Ressourcen

Hier sind ein paar Dinge, die mir bei der Entwicklung meiner Yogapraxis geholfen haben.

Vielleicht ist auch für dich was bereicherndes dabei!

Filmempfehlung

Titans of Yoga

Einer der besten Filme, die ich über Yoga gesehen habe. Lehrer aus verschiedenen Richtungen des Yoga erklären was sie zum Yoga gebracht hat und was diese besondere Praxis aus ihrer Sicht ausmacht.

5 einfache Schritte zur eigenen Yogapraxis

1. Probiere verschiedene Yogastile und -lehrer aus

Von Acro bis Yin bietet die heutige Yogawelt für jeden etwas, es kommt nur darauf an was man will und was einem gefällt. Vieles ist ähnlich, manches unvergleichlich, einiges eine Kombi verschiedener Stile. Das Beste ist, man fängt einfach irgendwo an und probiert alles was einem zusagt. Man ist ja nicht festgelegt. Und wenn du schon beim Ausprobieren bist, gehe auch zu verschiedenen Lehrern, jeder ist einzigartig und vermittelt die vielen Aspekte des Yoga anders. Mit der Zeit wirst du in der Lage sein zu erkennen was du magst und brauchst.

2. Schau wann und wie lange es für dich richtig ist

Oft wird empfohlen sich eine feste Uhrzeit für die Yogapraxis auszusuchen. Das ist nicht verkehrt, Routinen und Rituale zu entwickelt geben uns Sicherheit und ein gutes Gefühl. Schaue was für dich passt. Wie fühlt es sich an wenn du morgens vs. abends übst? Vielleicht ist dein Alltag auch so, dass du mal so, mal so üben möchtest. Wie lange so eine Einheit dauert, hängt davon ab wie lange du Zeit hast. 10 min bewusstes Atmen sind immer besser als gar nichts machen. Und schaffst du es einen Tag mal nicht auf deine Matte, dann ist auch das ok und kein Grund sich schlecht zu fühlen, einfach am nächsten Tag wieder weitermachen, deshalb nennt man es ja Üben.

3. Gönn dir das was du brauchst, nicht nur das was du willst

Mein Lehrer hat mir mal gesagt, die Übungen oder Haltungen die wir am wenigsten mögen, sind häufig jene die wir am meisten brauchen. Es gibt einen Grund warum wir bestimmte Asanas nicht mögen und es ist nicht verkehrt ab und an sich damit auseinander zu setzen warum das so ist. Ist der Grund körperlich und wir haben z.B. nicht genug Kraft oder Flexibilität, dann wird gerade das Üben dieser Asana diese Qualitäten in uns trainieren. Außerdem sind herausfordernde Übungen Ideale Möglichkeiten um Stamina und Gleichmut zu praktizieren. Wenn wir uns immer nur in unserem Wohlfühlbereich bewegen, stagnieren wir und verpassen die Chance auf Weiterentwicklung, deshalb vergiss nicht hin und wieder auch jenes in deine Yogapraxis zu integrieren, welches du nicht magst.

4. Genieße und hab Spaß

Ich würde sagen dieser Schritt ist selbsterklärend. Deine Yogapraxis sollte niemals eine lästige Pflicht sein, etwas dass du abhaken musst. Genieße es die Zeit auf der Matte nur dir selbst zu widmen. Habe Spaß an allem was du tust, auch beim Yoga. Natürlich können bei einer Übung oder Meditation auch intensive oder gar negative Emotionen hochkommen, aber dies sollte dir nicht die Freude an der Praxis rauben, sondern eher eine Gelegenheit sein, dich mit diesen Emotionen auseinander zu setzen und von ihnen zu befreien.

5. Es ist deine Praxis, also nimm es locker

Yoga üben heißt nicht umsonst so, es ist ein Üben. Hast du zu viel Energie und willst dich auspowern, dann tob dich aus. Es war ein langer Tag und du willst nur entspannen, dann mach was Yin, du möchtest Stille, dann gehe in dich und Atme, meditiere. Was auch immer du in deiner Praxis machen willst, tue es. Fällst du in einer Haltung hin, lach darüber und mach weiter. Hast du einen Tag ausfallen lassen akzeptiere es und mach weiter. Es gibt keine Voraussetzungen um gut Yoga zu praktizieren, außer der Intention Präsent und Achtsam zu praktizieren und zu akzeptieren was aufkommt.

Buchempfehlungen

die 10 besten Yogabücher

The heart of Yoga – T.K.V. Desikachar (Deutsche Ausgabe: Yoga Tradition und Erfahrung)

Dieses Buch ist mehr als nur eine Einführung in die Konzepte des Yoga und einer Anleitung für eine eigene Praxis. Klar erklärt Desikachar was die Basis einer umfassenden Yogapraxis ausmacht. Er zeigt wie Yogaphilosophie praktisch im Körper erlebbar wird, wie und warum Asanas, Pranayama und Meditation wirken und wie man sie ausführen sollte. Bilder und einfache Übungssequenzen helfen das erlesene Wissen sofort umzusetzen und auszuprobieren. Desikachar erläutert die verschiedenen Aspekte des Yoga so, dass sie nicht nur wie abstrakte Konzepte erscheinen, sondern ihre Relevanz für uns auch heute noch deutlich wird.

Als Bonus beinhaltet die englische Ausgabe allerdings noch das Yoga Sutra mit Übersetzung, was es perfekt für jeden Yogi macht.

Dein Körper dein Yoga – Bernie Clark

Bernie Clarks dein Körper dein Yoga war für mich eine Offenbarung und hat meine Praxis von Grund auf verändert. Hauptthema des Buches ist den Fokus von einem ästhetischem Ausüben der Asanas zu einem funktionalem Ausüben zu lenken und dabei drei Fragen zu berücksichtigen: Warum führe ich eine bestimmte Haltung überhaupt aus? Was hindert mich daran sie so auszuführen wie sie idealerweise sein sollte? Und gibt es überhaupt eine ideale Weise wie eine Haltung aussehen sollte?

Bernie Clark öffnet den Blick wieder dafür was eine Asana in unserem Körper überhaupt will und wie wir erkennen was uns daran hindert bestimmte Haltungen auf eine gewisse Art auszuüben und ob wir daran arbeiten können oder besser nicht.

Ein Buch für jeden der in seinem Körper sein Yoga erfahren will. Wie gesagt eine Offenbarung mit der Folge einer ehrlicheren, freieren und tieferen Praxis.

die 10 besten Yogabücher
beste Yogabücher

A life worth breathing – Max Strom (Deutsche Ausgabe: Das Herz des Yoga)

Wie der Titel schon sagt geht es in diesem Buch um mehr als nur Yogaübungen. Max Strom beschreibt wie die vielfältigen Aspekte und Dimensionen des Yoga uns helfen wieder bewusst tief und ruhig durchzuatmen und den Kreislauf aus Stress und Hektik zu verlassen.

Mit vielen praktischen Übungen (nicht nur Yoga)  erklärt Strom wie wir unseren Geist, unsere Gefühle und unseren Körper (die drei Säulen der Transformation, wie er sie nennt) wieder in Einklang bringen können. Eine klare, moderne Sprache, einleuchtende Analogien und zahlreiche Zitate machen diesen Guide zur Selbsttransformation zu einem bereichernden Lesevergnügen und zu einem Buch was in keiner Yogabibliothek fehlen darf.